Auslandsburgenländer in beständiger Verbindung mit der Diözese Eisenstadt
Eisenstadt – Die Burgenländische Gemeinschaft, die 1956 gegründet wurde, kam im Bischofshof in Eisenstadt zusammen und wurde von Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics begrüßt.
Die Gemeinschaft, die seit Jahrzehnten eine Brückenfunktion zwischen Amerika und dem Burgenland erfüllt, pflegt eine besonders enge Beziehung zur Diözese Eisenstadt.
Jedes Jahr folgt sie der Einladung des Bischofs, um im Zeichen der Zusammengehörigkeit den Kontakt zur Heimat aufrechtzuerhalten.
Zusammengehörigkeit durch Glaube, Kultur und Sprache
Für den Erfolg, das Zusammengehörigkeitsgefühl und die fast 70-jährige Identitätspflege seien Glaube, Kultur und Sprache sowie das eindrucksvolle persönliche Engagement ganz entscheidende Faktoren, so Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics.
Er würdigte die tiefe Verwurzelung der Auslandsburgenländer in den USA und Kanada im Glauben.
Die von ihnen gelebte Offenheit, Vielfalt, Gastfreundschaft und Solidarität seien eindrucksvolle Kennzeichen der Gemeinschaft und ihres religiösen Lebens.
Die Pflege der burgenländischen Identität zeige, „dass nicht Abgrenzung und Abwertung des bzw. der anderen, sondern die Liebe zum Eigenen und das Schätzen und Achten des anderen der richtige Weg sei“, betonte Zsifkovics.
Auszeichnung für Edi Nicka
Edi Nicka, Präsident der Burgenländischen Gemeinschaft, wurde anlässlich seines 80. Geburtstages mit der „Verdienstmedaille in Gold“ der Diözese Eisenstadt ausgezeichnet.
Diözesanbischof Zsifkovics würdigte Nickas jahrzehntelanges Engagement:
„Edi Nicka ist ein Brückenbauer zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Heimat und Fremde, zwischen dem Burgenland und seinen Menschen in aller Welt. Dafür gebührt ihm Dank und Anerkennung.“
Nicka leitet die Gemeinschaft, die sich der Pflege und Förderung der Heimatverbundenheit von Burgenländern in aller Welt verschrieben hat, seit vielen Jahren mit großem Einsatz.
Miss Burgenland New York
Im Rahmen des Treffens wurde auch die „Miss Burgenland New York“ vorgestellt, ein Titel, der jedes Jahr im November in New York vergeben wird.
Die aktuelle Miss Burgenland, Freida O’Purk, hat ihre familiären Wurzeln in Harmisch.

Das Treffen im Bischofshof in Eisenstadt zeigte einmal mehr, wie stark die Verbindung zwischen den Auslandsburgenländern, dem Burgenland und der Diözese Eisenstadt geblieben ist, getragen von Glaube, Kultur, Sprache und gegenseitiger Wertschätzung.
Bildquelle:
© Diözese Eisenstadt/Rothleitner-Reinisch
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