
Startschuss: Mobile Kinderbibliotheken für Schulen im Burgenland
Das Burgenland setzt erneut Maßstäbe im Bildungsbereich: Mit der Einführung mobiler Kinderbibliotheken wird das Lesen für Schülerinnen und Schüler noch greifbarer. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Landesrätin Daniela Winkler präsentierten die Initiative gemeinsam mit Silke Rois, Vorsitzende des Landesverbandes Bibliotheken Burgenland.
Bücher reisen zu den Schulen
Das Konzept ist so einfach wie genial: Altersgerecht ausgewählte Bücher, die in Kooperation mit Pädagoginnen und Pädagogen zusammengestellt werden, werden in speziellen Bücherboxen direkt an burgenländische Volks- und Sonderschulen geliefert. Diese können sowohl im Unterricht eingesetzt als auch den Schülerinnen und Schülern zum freien Lesen zur Verfügung gestellt werden.
„Mit den mobilen Kinderbibliotheken gehen wir im Burgenland neue Wege, um die Leselust bei Kindern zu wecken“, betont Landeshauptmann Doskozil. „Die Bücher stammen aus 24 burgenländischen Bibliotheken und kommen kostenlos zu den Schulen. Dies ist ein weiterer Schritt, der unser Bundesland im Bildungsbereich zum Vorreiter macht.“
Förderung der Leselust
Die Initiative, die Teil der Dachmarke „Lesen-Schreiben-Verstehen“ ist, soll Kindern nicht nur den Zugang zu Büchern erleichtern, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Bibliotheken intensivieren. „Lesen fördert nicht nur die Fantasie, sondern ist eine Schlüsselkompetenz für die Bildung“, erklärt Landesrätin Winkler.
Die mobilen Bücherboxen bieten dabei einen besonderen Vorteil: Eltern und Schulen sparen sich die Kosten für Buchanschaffungen, während gleichzeitig die burgenländischen Bibliotheken ihr vielfältiges Angebot präsentieren können. „Dies ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten“, so Winkler weiter.
Individuell zusammengestellte Bücherboxen
Die Inhalte der Bücherboxen werden individuell auf die Bedürfnisse der Schulen und die Anzahl der Schülerinnen und Schüler abgestimmt. Silke Rois, Vorsitzende des Landesverbandes Bibliotheken Burgenland, sieht hierin eine Chance, bestehende Kooperationen zu vertiefen und neue Leserinnen und Leser zu gewinnen.
„Wir freuen uns darauf, die Bücherboxen zu füllen – abgestimmt auf aktuelle Themen oder besondere Interessen der Schulen“, so Rois. „Dies ist eine großartige Gelegenheit, die Kinder und ihre Familien für die Bibliotheken in ihrer Nähe zu begeistern.“

Bücher für jede Altersstufe
Von der preisgekrönten Buchreihe „Die Fliegende Burg“ für Kindergarten- und Volksschulkinder bis zum „Mein Burgenland Buch“ für Jugendliche bietet das Projekt auch eine breite Auswahl an Büchern für unterschiedliche Altersgruppen. Besonders das Wimmelbuch „Eine Ballonfahrt vom Norden in den Süden“ hat bereits viele Volksschulkinder begeistert und macht das Burgenland in Bildern erlebbar.
Schulen werden informiert
In den kommenden Wochen werden Schulen und Eltern über die Initiative in einem Schreiben informiert. Schulen können die mobilen Bücherboxen unkompliziert anfordern, sodass der Lesespaß in den Klassen schon bald starten kann.
Fazit
Mit den mobilen Kinderbibliotheken setzt das Burgenland ein starkes Zeichen für Bildung und Leseförderung. Kinder entdecken die Welt der Bücher, Eltern und Schulen werden entlastet, und die regionalen Bibliotheken gewinnen an Sichtbarkeit. Ein gelungenes Projekt, das den Bildungsstandort Burgenland weiter stärkt.
Bildtext Mobile Kinderbibliotheken: Gaben den Startschuss für mobile Kinderbibliotheken für Schulen im Burgenland: Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Landesrätin Daniela Winkler mit Silke Rois, Vorsitzende des Landesverbandes Bibliotheken Burgenland
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland/Gmasz
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
Autor
Das könnte Dich auch interessieren
