
Freude und Zuversicht in der Diözese Eisenstadt zur Wahl von Papst Leo XIV.
Die Wahl von Papst Leo XIV. hat in der Diözese Eisenstadt eine Welle der Freude und Hoffnung ausgelöst. Bereits kurz nach Bekanntgabe seines Namens wurden erste Reaktionen aus der Diözese verlautbart. Eine eigene Glückwunschseite für den neuen Papst ist ebenfalls am heutigen Vormittag online gegangen.
Altbischof Paul Iby: „Der Name wird Programm“
Altbischof Paul Iby sieht in der Namenswahl des neuen Papstes eine bedeutungsvolle Verbindung: „Als der Name von Papst Leo XIV. auf der Loggia im Vatikan verlautbart wurde, zeigte das für mich eine klare Verbindung zu Papst Leo XIII., der in meiner Erinnerung jener Papst war, der sich für die Arbeiterbewegung eingesetzt hat. Der Name wird Programm für das päpstliche Wirken von Papst Leo XIV. sein. Dadurch wird er einen guten Zugang zu den arbeitenden Menschen haben.“
Generalvikar Michael Wüger: „Ein ermutigendes Signal“
Generalvikar Michael Wüger war besonders von der ersten Ansprache des neuen Papstes beeindruckt: „Im ersten Moment wirkt der neue Papst auf mich sympathisch und klar in seiner ersten Ansprache, die mit einer Botschaft des Friedens beginnt. Das macht Hoffnung für die Friedensmission, die zweifellos vor ihm liegt. Papst Leo XIV. sendet ein ermutigendes Signal an die Kirche, mit Christus gemeinsam auf dem Weg zu sein und die Barmherzigkeit zu suchen.“
P. Lorenz Voith: „Klug und segensreich“
Pater Lorenz Voith CSsR, Bischofsvikar für Orden und religiöse Gemeinschaften, zeigt sich überzeugt von der Entscheidung: „Ich halte diese Wahl für klug und segensreich. Dass ein Amerikaner zum Papst gewählt wurde, hätte ich nicht erwartet – umso mehr freut es mich, dass es ein Ordensmann ist. Papst Leo XIV. wird die Reformen von Papst Franziskus konkret voranbringen und ihnen den nötigen rechtlichen Rahmen geben. Das ist dringend notwendig. Er ist im besten Alter für dieses Amt und ein starkes Zeichen für die Weltkirche. Als Ordensmann und langjähriger Leiter der Augustiner bringt er zudem eine weltkirchliche Perspektive mit, die heute wichtiger ist, denn je.“
Roselinde Strommer: „Ein starkes Zeichen der Ermutigung“
Roselinde Strommer, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung der Diözese Eisenstadt, hebt die Bedeutung der papstlichen Haltung für Frauen in der Kirche hervor: „In seiner Antrittsrede hat Papst Leo XIV. Offenheit, Zuhören und den Wunsch nach Frieden in den Mittelpunkt gestellt. Diese Haltung ist ein starkes Zeichen der Ermutigung für uns Frauen in der Kirche. Seine Worte zeigen, dass er auf Dialog setzt – und das stimmt uns hoffnungsvoll, dass unter seiner Führung ein Klima entstehen kann, in dem auch die Stimmen der Frauen noch stärker gehört werden. Seine Wahl ist ein ermutigendes Signal für eine Kirche, die sich erneuert und auf die Kraft der Gemeinschaft vertraut.“
Peter Goldenits: „Mut zur Erneuerung“
Peter Goldenits, Präsident der Katholischen Aktion der Diözese Eisenstadt, sieht in der Wahl ein positives Zeichen für die Zukunft: „Die Wahl von Papst Leo XIV. ist ein starkes Zeichen für eine weltoffene und sozial engagierte Kirche. Seine Antrittsrede macht Mut: Er steht für Dialog, Frieden und eine klare Hinwendung zu den Menschen. Als Katholische Aktion der Diözese Eisenstadt freuen wir uns über dieses Signal der Erneuerung und Ermutigung.“
Bildquelle: Medienbüro der Diözese Eisenstadt © ALBERTO PIZZOLI / AFP / picturedesk.com
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