
LR Dorner: Kein anderes Bundesland hat größeres Regionalbus-Angebot als das Burgenland
Das Burgenland setzt weiterhin Maßstäbe im öffentlichen Verkehr und bestätigt seine Vorreiterrolle bei der klimafreundlichen Mobilität. Laut einer aktuellen VCÖ-Analyse, basierend auf den Mobilitätsverbünden Österreichs, verfügt kein anderes Bundesland im Verhältnis zur Einwohnerzahl über ein größeres Regionalbus-Angebot. Während der österreichweite Durchschnitt außerhalb Wiens bei 31 Regionalbus-Angebotskilometern pro Einwohner liegt, erreicht das Burgenland beeindruckende 53 Kilometer. Verkehrslandesrat Heinrich Dorner sieht darin eine Bestätigung des burgenländischen Weges: „Die Bevölkerung nimmt das erweiterte Angebot hervorragend an. Wir werden diesen Kurs konsequent fortsetzen.“
Flächendeckendes Angebot seit Dezember 2024

Ein historischer Meilenstein wurde im Dezember 2024 erreicht: Mit dem Start des Burgenländischen Anrufsammeltaxis (BAST) in den Bezirken Eisenstadt-Umgebung und Neusiedl am See ist nun im gesamten Burgenland eine flächendeckende Versorgung mit öffentlichen Verkehrsmitteln gewährleistet. Damit konnte ein zentraler Punkt des „Zukunftsplans Burgenland“ umgesetzt werden, der nicht nur die Mobilität der Bevölkerung verbessert, sondern auch Pendlern ermöglicht, kostengünstigere und umweltfreundlichere Alternativen zu nutzen.
Erfolg durch Ausbau und Innovation
Der Weg in eine neue Ära des öffentlichen Verkehrs begann bereits im September 2023. Ergänzend zu den bestehenden Bahn- und Buslinien wurden 13 neue Buslinien sowie das innovative BAST-System eingeführt. Dieses verbindet auch entlegene Landesteile ohne Schienenverkehrsanschluss effizient mit dem öffentlichen Netz und bietet eine vergleichbare Qualität hinsichtlich Taktung und Fahrzeit.
Die Zahlen sprechen für sich: Im Jahr 2023 legten die Regionalbusse des Burgenlands insgesamt 15 Millionen Kilometer zurück – eine Steigerung von 50 % im Vergleich zu den 10 Millionen Kilometern im Jahr 2022. Zusätzlich wurden im Jahr 2024 mehr als 1,1 Millionen Fahrgäste auf den Linien der Verkehrsbetriebe Burgenland (VBB) gezählt, während das BAST in den ersten 15 Monaten seines Betriebs rund 120.000 Fahrgäste beförderte.
Vorbildwirkung für ganz Österreich
Der burgenländische Weg dient auch über die Landesgrenzen hinaus als Modell. „Andere Bundesländer, wie das ÖVP-FPÖ-regierte Niederösterreich, orientieren sich inzwischen stark an unserem System und haben ihre Öffi-Struktur entsprechend angepasst“, so Dorner. Dies unterstreicht die Vorbildwirkung des Burgenlandes im Bereich der nachhaltigen Mobilität.
Mit diesen wegweisenden Maßnahmen setzt das Burgenland neue Standards für den öffentlichen Verkehr in Österreich. Der Ausbau klimafreundlicher Mobilitätsangebote bleibt eine der zentralen Säulen des burgenländischen Zukunftsplans – ein Gewinn für Bevölkerung, Umwelt und die Region.
Bildtext: Verkehrslandesrat Heinrich Dorner, im Bild mit Gesamtverkehrskoordinator Peter Zinggl und VBB-Geschäftsführer Wolfgang Werderits: Kein anderes Bundesland hat größeres Regionalbus-Angebot als das Burgenland
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
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