Krankenhaus Eisenstadt: Neues Zentrallabor ist Meilenstein beim Ausbau

Die Modernisierung des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Eisenstadt schreitet mit beeindruckendem Tempo voran. Ein zentraler Bestandteil der „Masterplanung 2030“ wurde nun erfolgreich umgesetzt: Die neuen Laborräume des Zentrallabors sind fertiggestellt und wurden bereits im Dezember 2024 vollständig in Betrieb genommen.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Geschäftsführer Robert Maurer betonten bei der offiziellen Präsentation die enorme Bedeutung des Zentrallabors für die medizinische Versorgung der Region. „Das neue Zentrallabor ist ein weiterer Beitrag zur Positionierung des Krankenhauses Eisenstadt als Schwerpunktkrankenhaus im Nordburgenland“, so Doskozil. Der Ausbau sei ein wesentlicher Bestandteil der burgenländischen Gesundheitsstrategie, die sich klar zu den fünf bestehenden Spitälern bekenne.

Hochmodernes Arbeitsumfeld

Innerhalb von nur zwölf Monaten wurden die ehemaligen Verwaltungsräume in ein hochmodernes Labor umgewandelt. Mit Baukosten von 3,9 Millionen Euro blieb das Projekt sogar unter dem veranschlagten Budget von 4,5 Millionen Euro. Die neuen, lichtdurchfluteten Räumlichkeiten bieten den Biomedizinischen Analytikern optimale Arbeitsbedingungen, wie Laborleiterin Eva Wieser begeistert bestätigte: „Die neuen Räume sind nicht nur funktional, sondern auch eine freundliche Arbeitsumgebung.“

Das Labor ist mit modernsten Analysegeräten ausgestattet und bleibt rund um die Uhr in Betrieb. Die beeindruckenden Zahlen sprechen für sich: Im Jahr 2023 wurden über zwei Millionen Analysen aus knapp 350.000 Proben durchgeführt. „Damit ist die zentrale Rolle des Labors im Krankenhausbetrieb auch für die Zukunft gesichert“, erklärte Laborvorstand Mario Veitl.

Fortschritte der „Masterplanung 2030“

Das Zentrallabor ist nur ein Teil der langfristigen Entwicklungsstrategie „Masterplanung 2030“. Insgesamt sind Investitionen von rund 250 Millionen Euro bis 2034 für das Krankenhaus Eisenstadt vorgesehen. Neben der Modernisierung des Labors sind bereits weitere Maßnahmen in der Umsetzung:

• Zwei neue Computertomographen (CT) verbessern die Diagnostik in der Unfallambulanz und im Herzkatheterlabor.
• Ein zusätzlicher Magnetresonanztomograph (MRT) wurde installiert.
• Der Einsatz eines OP-Roboters für Chirurgie, Gynäkologie und HNO ist in Vorbereitung.

Weitere Projekte, wie die Kapazitätserweiterung in der Intensivmedizin für Kinder und Frühgeborene sowie die Modernisierung der Geburtenstation, sind für die kommenden Jahre geplant.

Eine Investition in die Zukunft

Die Modernisierung und Erweiterung des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Eisenstadt unterstreicht das Engagement des Burgenlandes für eine hochwertige medizinische Versorgung. „Während in anderen Bundesländern Spitäler geschlossen werden, investieren wir in den Ausbau unserer Kliniken“, betonte Doskozil.

Das Zentrallabor ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg, das Krankenhaus Eisenstadt als Spitzenreiter im burgenländischen Gesundheitswesen zu positionieren. Es zeigt, dass Innovation und Patientenwohl Hand in Hand gehen – für eine zukunftssichere Gesundheitsversorgung im Nordburgenland.

Bildtext Zentrallabor KH Eisenstadt 1 (v.l.n.r.): Der Ärztliche Direktor des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder, Prim. Dr. Martin Wehrschütz, MA, Pater Prior Daniel Katzenschläger OH, die Bereichsleiterin des Labors, Eva Wieser, Landeshauptmann Mag. Hans Peter Doskozil, der Geschäftsführer der Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt GmbH, Robert Maurer, MSc MBA, die stellvertretende Pflegedirektorin Susanne Wukovatz, MSc MBA, und Kaufmännische Direktorin Vanessa Krupka, MA, im neuen Zentrallabor.
Bildtext Zentrallabor KH Eisenstadt 2 und 3: Die Bereichsleiterin des Labors, Eva Wieser, führte Landeshauptmann Mag. Hans Peter Doskozil durch das neue Zentrallabor des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder.
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
Eisenstadt, 13. Jänner 2025

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